ESV Dresden – SV Niederau 28:22 (15:10)
Bei sommerlichen Temperaturen ging es für die Jungs zum letzten Spiel der Saison nach Dresden ans Emerich-Ambros Ufer zum hier ansässigen ESV Dresden. Die Ausgangslage, um sich doch noch vor dem drohenden Abstieg zu retten, hätte nicht spannender sein können. Doch die Niederauer hatten es, aufgrund des letzte Woche errungenen Sieges, selbst in der Hand.
Im Gegensatz zu letzter Woche konnte man diesmal aus dem Vollen schöpfen. Allen war klar das diesmal keine 100% reichen würden, um die ausgebufften Dresdner zu schlagen. Der Videowürfel im altehrwürdigen Lok-Schuppen wurde diesmal nicht vom Hallendach gelassen, um die Konferenz der anderen Spiele zu zeigen. Doch irgendwie schauten die Niederauer zu Beginn des Spiels die ganze Zeit nach oben, anstatt sich den Gegner zur Brust zu nehmen und im Angriff zu wissen, wie man einnetzt. Folgedessen war, dass man von Anfang an einem Rückstand hinterher lief. Nach knapp 8min konnte man vor fast ausverkauften Haus den ersten Treffer bejubeln. Doch viele Chancen wurden liegen gelassen und technische Fehler begangen, was der ESV eiskalt bestrafte und die Niederauer auf Distanz hielt (17min 11:6). Man kam zwar jetzt besser ins Spiel und wurde seinen Bemühungen gerecht, aber dafür wurden im Gegenzug die Außen des ESV vollkommen allein gelassen, was eine Kunst ist in dieser Halle. Bis zur Pause plätscherte das Spiel so dahin und brachte eine Rückstand für die Niederauer beim Stand von 15:10.
Nach de Halbzeitansprache puschte man sich nochmal im Spielertunnel bevor es in den Hexenkessel ging. Doch am Spiel änderte sich zuerst nichts. Der Rückstand pendelte sich sich bei 3-5 Toren für unsere Jungs ein.Es war ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Vorne wurde der Torhüter berühmt geworfen und hinten waren es gerade die Außen des ESV
, die treffen konnten wie sie wollten, obwohl unser Keeper F.Heyne in dieser Zeit auch paar Würfe entschärfen konnte. Auf einmal ging ein Ruck durch das Team und auch der Gästeblock war on Fire. In der 43min beim Stand von nur noch 18:16 wurde das Heimteam zur Auszeit gezwungen. Doch zwei Gegentore brachten uns schnell wieder mit vier Toren ins Hintertreffen. Gute Besserung an dieser Stelle an den zweiten Unparteiischen, der sich leider verletzte. Niederau probierte in den letzten Minuten alles, um das Ruder noch umzureißen, aber am Ende stand eine wiedermal unnötige Niederlage von 28:22 zu Buche.Nun hieß es warten, wie die Konkurrenz gespielt hatte. Da Sky den letzten Spieltag nicht live übertragen hatte, konnte man nur per live ticker die letzten Minuten von Rietschen vs RHV verfolgen. Am Ende war trotz der Niederlage der Nichtabstieg perfekt und man erreichte Platz 9 (obwohl nuLiga es zwischenzeitlich nicht gut gemeint hatte mit den Niederauern)!
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bedanken bei allen Sponsoren und Fans, die manch Auswärtsreisen zu einem Heimspiel machten
Für Niederau spielten: Hein (TW), Heyne (TW), C.Fetzer (2), Kirste, Gröger (2),Hofmann (1), Haberstock (5), Juhrsch (2), Zschocke (1), Blanck (4), Wolf (2), Klung, Franke (3), Dörfel
Trainer: Gröger, Nötzold