SV Niederau – Stahl Rietschen 32:28 (14:12)
Nach der schmerzlichen Niederlage gegen die SG Pirna/Heidenau II war der SV Niederau heiß darauf, vor heimischer Kulisse eine bessere Vorstellung abzuliefern. Das Ziel: Die Punkte diesmal nicht wieder leichtfertig hergeben! Mit Stahl Rietschen kam allerdings ein harter Brocken ins BSZ Meißen, schließlich belegten die Gäste im Vorjahr den zweiten Platz der Liga. Doch trotz brütender Sommerhitze füllte sich die Halle bis zum Anschlag, denn die Fans spürten: Hier geht was!
Das Spiel begann, wie man es sich wünschte – mit vollem Tempo und vielen Toren. SV Niederau legte gut los, zeigte eine beeindruckende Treffsicherheit im Angriff und stand in der Abwehr solide wie die berühmte Mauer in China. Auf der Gegenseite nutzte Rietschen geschickt ihre Kreisläufer und Außenspieler, sodass die Partie munter hin und her ging. Niemand konnte sich absetzen, und es sah zunächst nach einem typischen „Zähneknirscher“ aus. Halbzeitstand: 14:12 für Niederau. Die Fans, leicht ins Schwitzen gekommen – und das nicht nur wegen der Temperaturen –, applaudierten den Jungs, denn die Leistung bis hierhin war aller Ehren wert.
Frisch aus der Kabine kommend, drehte Niederau dann so richtig auf. Man sah Spielzüge, so klar strukturiert wie die perfekte Pizza Margherita. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Gäste zu, und Niederau machte Nägel mit Köpfen: Robin Haberstock, ein wahres Handballmonster, nagelte gleich 8 Dinger ins gegnerische Netz. Auch Robert Ritter war mit seinen 5 Toren, darunter einem kühlen Siebenmeter, nicht zu stoppen.
Der Vorsprung wuchs und wuchs, und in der Halle machte sich die erste Siegesstimmung breit – zumindest bis zu den „ungebetenen Gästen“: den 2-Minuten-Strafen. Einige unnötige Fouls brachten den Spielfluss der Niederauer kurzzeitig ins Stocken, und Rietschen nutzte die Überzahl clever, um den Rückstand Stück für Stück zu verkleinern. Die Halle hielt den Atem an – doch der SV Niederau ließ sich nicht beirren.
Obwohl sich die Gäste noch einmal aufbäumten, blieb der Vorsprung zu groß. Das Team von Niederau behielt die Nerven – und das Publikum tat sein Übriges, um die Jungs nach vorne zu peitschen. Einige Schweißperlen später, vor allem bei den Fans, war klar: Dieser Heimsieg war nicht mehr zu nehmen! Am Ende stand ein verdienter 32:28-Erfolg, und die Erleichterung war förmlich greifbar. Ein Ergebnis, das auch auf Olafs 40. Geburtstag sicher noch gebührend gefeiert wurde – die Bilder und Ereignisse der Nacht stehen im Zeichen der Diskretion!
Für Niederau:
– Robin Haberstock (8): Wenn er wirft, zittern die Wände.
– Robert Ritter (5, 1/2 Siebenmeter): So eiskalt wie ein Eis am Stiel.
– Clemens Fetzer (3): Effizient wie ein Schweizer Uhrwerk.
– Justin Zschocke (3): Mr. Zuverlässig im Angriff.
– Michael Kirste (4): Der Fels in der Brandung.
– Paul Huhn (4): Flink und torgefährlich.
– Lucas Blanck (4): Präzise wie ein Uhrmacher.
– Hans Gustav Schuster (1): Der Mann für den wichtigen Moment.
– Kevin Hein: Der Mann mit den Tintenfischarmen
– Alexander Staps: Sicher wie ein Schweizer Tresor
-Florian Geisler: Der Schattenmann – immer zur Stelle wen’s brenzlig wurde
-Niklas Ilschner: kein Tor, aber gefühlt 100 Angriffe der Gegner zunichte gemacht. Mauer, Block, Wand – einfach unüberwindbar
-Maximilian Gröger: Der Abräumer: Wenn er ankam, ging es für den Gegner meistens nur rückwärts
-Max Wustlich: Das Lauffeuer: Ständig unterwegs und überall auf dem Feld zu finden
Alles in allem ein rundum gelungener Handballnachmittag – der SV Niederau hat sich nicht nur rehabilitiert, sondern gezeigt, dass mit ihnen diese Saison immer zu rechnen ist. Bleibt zu hoffen, dass die Formkurve weiterhin nach oben zeigt und solche „Zitterpartien“ bald der Vergangenheit angehören!
Das nächste Spiel der 1. Männer findet am 29.09.2024 um 14:30 auswärts gegen Rotation Weißenborn statt.