HSV 1923 Pulsnitz – SV Niederau 35:32 (15:15)
Nach einem enttäuschenden Rückrundenauftakt ohne Sieg wollten die Sportfreunde zeigen, dass die Siege der Hinrunde nicht nur durch Glück zustande gekommen sind. Allerdings reichten 32 Tore Auswärts nicht aus, um den ersten Sieg in der Rückrunde heimzuholen.
Nachdem wir gegen den ESV 2 Wochen zuvor auf wichtige Spieler insbesondere im Mittelblock verzichten mussten, konnten wir diesmal wieder aus den Vollen schöpfen. Leider machten wir es den Pulsnitzern in der Abwehr zu leicht und gaben so wichtige Punkte her, die wir im Kampf um die Plätze im Mittelfeld gut gebrauchen hätten können.
Eigentlich gelang unseren Sportfreunden ein Traumstart. Mit einer bissigen Abwehr und Tempo im Angriff konnten wir uns in den ersten 4 Minuten mit einem 4-Tore Lauf absetzen. Wie es im Handball so ist, kann ein Vorsprung auch schnell wieder verloren gehen. Die anfängliche Bissigkeit fehlte nun und die Pulsnitzer kamen nach dem Anfangsschock besser ins Spiel. Bis zur 9. Minute schmolz der Vorsprung dahin und so langsam häuften sich auch einfache technische Fehler im Angriffsspiel. Immer wieder konnten die Gastgeber aus dem Rückraum oder von außen einfache Tore erzielen und unser schnelles Spiel gelang uns immer weniger. Mit einem 15:15 gingen wir in die Halbzeit.
Die 2. Halbzeit begann, wie die erste endete. Weder wir noch die Gastgeber konnten sich klar absetzen. Mitte der 2. Halbzeit wurde das Spiel nun deutlich hektischer. Einige fragwürdige Auslegungen der 3-Schritt-Regel und gehäufte 2 Minuten Zeitstrafen auf unserer Seite sorgten nun dafür, dass wir uns immer mehr mit den Schiedsrichtern und weniger mit dem Spiel befassten. Zwischen der 47. und 52 Minute spielten wir eigentlich fast durchgängig in einfacher oder doppelter Unterzahl. Den Gastgebern gelangen, wie in der ersten Hälfte, vor allem Tore aus dem Rückraum oder von außen. Am Ende konnte der Rückstand auch mangels Struktur im Angriff nicht mehr aufgeholt werden. Im Spiel hielten uns vor allem Sportfreund Robin mit starken 10 Toren (eigentlich mehr, aber die Schiedsrichter sahen wohl öfter Schrittfehler als wir) und unser Torwart Kevin, der immer mal wieder einen freien Ball wegnahm.
Insgesamt konnten wir immer noch nicht an den Beginn der Hinrunde mit einem schnellen und kontrollierten Angriffsspiel und einer bissigen Abwehr anknüpfen. Jetzt heißt es Kopf hoch und besser machen. Wir möchten noch unserem flinken Niklas gute Besserung wünschen, der sich am Ende des Spiels leider verletzte. Come back stronger! Am 10. Februar um 17 Uhr geht es dann gegen den aktuell Viertplatzierten, HSV Dresden II.
Es spielten: Hein, Staps, Hofmann (3), Arnold (5), Fetzer (1), Haberstock (10), Schuster, Kriegel (2), Blanck (5), Hirsch (1), Ilschner (1), Wolf (2), Wustlich, Ritter (2)
Coaches: Frank (A), Große (B)