SV Niederau – SG Pirna/Heidenau II 27:27 (12:14)

Das war ja mal ein Handballkrimi, der sich in der Sporthalle Priestewitz abgespielt hat – Hitchcock hätte es nicht besser inszenieren können! Am 25. Januar 2025 traf der SV Niederau auf die zweite Mannschaft der SG Pirna/Heidenau, und die Zuschauer kamen definitiv auf ihre Kosten. Endstand: Ein 27:27, das wohl jedem Spieler graue Haare beschert hat.

Erste Halbzeit: Ein wilder Ritt

Die Niederauer legten los wie die Feuerwehr. Bereits nach drei Minuten führte man 4:1 – besonders Max Wustlich war nicht zu bremsen. Doch wie es so oft im Sport ist, riss irgendwann der Faden. Die Gäste kämpften sich mit einem leidenschaftlichen Zwischensprint zurück und gingen zur Halbzeit mit 14:12 in Führung. Das Publikum? Wechselte schon von Jubel zu nervösem Raunen.

Zweite Halbzeit: Nerven wie Drahtseile

In der zweiten Hälfte ging es hoch her. Max Wustlich und Robert Ritter, die offenbar in den berühmten Zaubertrank gefallen waren, hielten Niederau im Spiel. Ritter, der mit sechs von sieben Siebenmetern glänzte, war eiskalt vom Punkt, während Wustlich mit insgesamt sieben Treffern ebenfalls eine Show ablieferte. Besonders spannend wurde es in der Schlussphase: Nachdem es Niederau tatsächlich gelungen war, mit 27:26 in Führung zu gehen (Tor durch Robin Haberstock in der 58. Minute), holte Pirna kurz vor Schluss noch einen Siebenmeter raus und glich aus.

Fazit: Spannung bis zur letzten Sekunde

Ein Punkt, mit dem beide Teams wohl leben können, auch wenn es sich anfühlt wie ein Sieg für Pirna und eine verpasste Chance für Niederau. Aber hey, die Saison ist noch lang, und wenn die Jungs so weiterspielen, wird es für die Fans bestimmt nicht langweilig.

Manchmal braucht es eben kein Finale, um Dramatik pur zu erleben – ein Samstagabend in Priestewitz reicht völlig aus.

Für Niederau: Staps, Hein, Fetzer (1), Zschocke, Arnold, Haberstock (1), Schuster (2), Huhn, Ilschner (1), Geisler (6), Gröger, Wussi (7), Ritter (9)